Und wie ging es weiter?

Ich kaufte mir Ovulationstests und begann, diese regelmäßig ab dem 12. Zyklustag zu benutzen. Ich habe einen Zyklus von ca. 31-33 Tagen, wobei mein Eisprung meist zwischen dem 18. und dem 22. Zyklustag stattfindet.

Ich weiß noch ganz genau, dass der Ovulationstest das 1. Mal am 20.01.13 positiv war. Wir haben sofort eine Nachricht an Ben geschrieben und er sagte glücklicherweise auch für den Tag darauf zu.
Er kam am Abend vorbei, wir tranken einen Kaffee zusammen, redeten ein bisschen und dann gingen Lina und ich spazieren. Ich war total aufgeregt. Wusste ja gar nicht, was mich erwartet. Als Ben „fertig“ war, meldete er sich bei uns und wir machen uns auf den Rückweg. Er gab uns den Becher, wir ließen ihn aber noch kurz stehen und unterhielten uns ein wenig. Danach verabschiedete sich Ben und ich holte die Spritzen hervor, die wir für die Insemination bei einer Online-Apotheke bestellt hatten.

Und dann ging alles ganz schnell, Beine hoch, Spritze rein und „Loooos! Ihr Schwimmer!“ 😀 Ich blieb noch ca. 40 Minuten mit dem Po nach oben liegen. Und dann begann das, was alle immer so schön „hibbeln“ nennen. Irgendwie beschreibt es dieses Wort ganz gut… Ich konnte die Tage darauf kaum noch an etwas anderes denken. So sehr ich es auch wollte, das Thema schob sich immer wieder zwischen all meine anderen Gedanken.

Ca. 5 Tage bevor meine Menstruation einsetzen sollte, bekam ich Brustschmerzen. Das war neu… Direkt dachte ich daran, dass es ja vielleicht doch direkt beim 1. Mal geklappt haben könnte. Leider war dies nicht der Fall. Ich bekam meine Tage und der Traum war ausgeträumt. Dieser Zyklus war übrigens der Startschuss für PMS in Form von Brustschmerzen…wunderbaaar! Ich weiß jetzt also schon immer ca. 4-5 Tage vor einsetzen der Menstruation, dass es nicht geklappt hat, da meine Brüste beginnen weh zu tun. 😀

Tjaaa…viel mehr gibt es fast nicht zu erzählen. So zog es sich dann hin. Im Februar war Ben im Urlaub, als der Eisprung eintrat, im April wir. Im November waren wir auch nicht hier, so dass wir mittlerweile (Stand Ende Dez) auf 8 erfolglose Versuche kommen. Im Grunde ja noch nicht sooooo viel. ABER im Januar ist unsere Deadline. Also wird diesen Monat der letzte Versuch ohne Untersuchungen und ohne erneutes Spermiogramm (diesmal mit schriftlicher Auswertung) von Ben sein. Ich habe für Ende Januar einen FA-Termin. Mal schauen, was sich so ergibt und wie es weiter geht.

Ich werde berichten…natürlich nur, falls es jemanden interessiert. 😉

Bis bald!

7 Gedanken zu “Und wie ging es weiter?

  1. Huhu ihr!
    Also aus meiner, bzw unserer, Erfahrung kann ich euch nur raten, sollte das neue Spermiogramm eures Spenders immer noch nur mäßig sein, solltet ihr euch vielleicht mit dem Gedanken anfreunden jemand neues zu suchen. Wir haben es über ein Jahr mit dem selben Spender versucht (dessen Spermiogramm war aber sehr gut) und es wollte einfach nicht klappen. Mit dem jetzigen hat es beim dritten Versuch geklappt. Ich glaube manchmal ist es einfach so, dass es biologisch nicht klappt.
    Viel Erfolg, irgendwann klappt es! 😉

    • Huhu! 🙂

      Danke dir! Also…wir haben eine Ärztin aufgetrieben, die im Falle eines mäßigen Spermiogramms das Sperma aufbereiten würde und eine IUI machen würde. Das wäre dann sozusagen unser Plan B. Sollte dies nach ca. 6 Versuchen auch nicht klappen, werden wir entweder schauen, ob wir eventuell eine ICSI in Erwägung ziehen (vorausgesetzt natürlich wir finden eine Klinik, die uns behandelt) oder eben wirklich einen Spenderwechsel. Aber darüber mag ich im Moment noch gar nicht nachdenken. 😉

      Ein Spenderwechsel ist für mich deshalb so „unvorstellbar“ (natürlich haben wir trotzdem darüber nachgedacht), da wir mit Sicherheit niemanden finden, bei dem es so passt, wie jetzt. Wir verstehen uns super, vertrauen uns absolut, haben den gleichen Humor, in vielen Dingen die gleichen Ansichten…es passt eben einfach soooo gut, für das Modell welches wir planen und das würde es natürlich schwer machen, da einen adäquaten „Ersatz“ zu finden.

      Mal schauen…NOCH stehen uns ja alle Türen offen. Sollten die sich irgendwann schließen, würden wir uns wohl eher für einen Spender aus der Samenbank entscheiden, als uns nocheinmal auf die Suche nach einem privaten Spender zu machen. Ich denke, da würden wir einfach keinen finden, der so super passen würde, wie unser „Ben“ jetzt. 😉

      • Das hört sich doch nach einer guten Alternative an. Ich kann gut nachvollziehen, dass ihr euch schwer tut euch von Ben zu trennen, ging uns mit unserem ersten Spender so, dessen Sperma war nach einer radikaldiät selbst nicht mehr zur IUI zu gebrauchen, laut Urologe. Das ging uns damals wahnsinnig schwer ab, da der auch wie Arsch auf Eimer zu uns passte. Von daher drück ich die Daumen, dass bei euch alles so klappt wie ihr euch das vorstellt und ihr Ben „behalten“ könnt. 🙂

  2. Ja, es interessiert mich und meine Frau. Und es tut und leid für die bisher erfolglosen Versuche. Als wir den Plan noch hatten, haben wir uns das auch viel einfacher vorgestellt. Nachdem ich nun so einige Blogs zum Thema und der schlechten Quote las, bin ich recht froh, dass wir damit vorerst durch sind.

Hinterlasse einen Kommentar